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AgroProdMash 2009

AgroProdMash vom 12.10.2009 bis 16.10.2009 in Moskau

Die „AgroProdMash“ ist die größte Ausstellung der ernährungsverarbeitenden Industrie in Russland. Die Messe wächst von Jahr zu Jahr. Im Jahre 2008 zeigten beispielsweise über 750 Aussteller aus 32 Ländern ihre Produkte auf über 49.000 qm. 
Mehr als 17.000 Fachleute besuchten die „AgroProdMash 2008“ und weltweit führende Hersteller nahmen an der internationalen Ausstellung teil. Dem Messebericht der Firma Hartmann auf dieser Internetseite entnehmen Sie, dass auch ihr Resümee über die „AgroProdMash 2009“ überaus positiv ausfällt.

Zum Hintergrund: Neue Geschäftschancen in Russlands Ernährungsbranche 
Aktuellen Informationen zufolge möchte Russland nicht mehr so stark auf den Import ausländischer Lebensmittel angewiesen sein und plant deshalb eine Steigerung der Verarbeitung von inländisch produzierten Lebensmitteln. 
Der russische Lebensmittelmarkt ist nach wie vor einer der dynamischsten und wachstumsstärksten Märkte Osteuropas. Durch die starke staatliche Förderung der Primärerzeugung in Russland wird die Nachfrage nach modernen Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen weiter steigen. Nach wie vor bestehen in der russischen Lebensmittelindustrie große Kombinate, die alle Schritte von der Rohstofferzeugung, der Bearbeitung über die Herstellung der Lebensmittel und ihre Verpackung bis hin zur Vermarktung aus einer Hand bearbeiten. 
Der Bedarf nach Lebensmitteln hat unter den Bedingungen der Krise nicht nachgelassen, sondern ist auf gleichem Niveau geblieben. Laut Präsident Medwedew muss Russland seine Fleischimporte im Vergleich zum letzten Jahr jedoch von 33% auf 25% reduzieren. Entsprechend einem nationalen Konzept der Lebensmittelsicherheit soll sich das Land mehr mit Lebensmitteln aus eigener Produktion versorgen – mit Kartoffeln zum Beispiel zu 95%, mit Milch zu 80%. 
"Heute stehen wir bei einigen Erzeugnissen nach, insbesondere bei Milch und bei Fleisch haben wir die Positionen noch nicht erreicht", sagte der Präsident. In der gegenwärtigen Krisenzeit seien die Fleisch- und Milcheinfuhren zurückgegangen, was die Entwicklung der nationalen Agrarwirtschaft fördere und gleichzeitig die Preise stabiler mache. Dieses wiederum wirke sich positiv auf die Lebensmittelsicherheit aus. Der russische Agrarsektor konnte, im Vergleich zu anderen Industrien, während der Wirtschaftskrise sogar Wachstum verzeichnen. Jetzt müssen Lebensmittelproduzenten ihre Kosten senken und in die Verarbeitung investieren, da die Verarbeitung hinter der eigentlichen Produktion zurückgeblieben ist. Für dieses Ziel werde der Staat„großes Geld“ bewilligen, so Präsident Medwedew.

Russland streicht Einfuhrsteuer für fast 200 Maschinen- und Ausrüstungstypen:

Laut einem Bericht vom 12. Mai 2009 können sich Anbieter von Hochtechnologien freuen. Russland erhebt für eine Reihe von Maschinen und Ausrüstungen ab 1.7.2009 keine Einfuhrsteuer mehr. Die Regierungsverordnung Nr. 372 definiert die Liste der Ausrüstungen und Zubehörteile, für die ab Juli 2009 keine Einfuhrsteuer mehr erhoben wird. Auch Warengruppen der Nahrungsmittel- und Verpackungsindustrie sind davon betroffen. 

Für Lieferanten von Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie sind die Aussichten auch deshalb positiv, weil die russische Regierung inzwischen den Import von ausländischer Spitzentechnologie fördert, für die es im Inland keine Hersteller gibt. So wird ab Juli 2009 die Einfuhrsteuer für über 180 Warenpositionen abgeschafft. Darunter sind auch Ausrüstungen für die Produktion von Teigwaren, Maschinen für die Zuckerindustrie, Geflügel- und Schweinezucht sowie Maschinen zur Saft- und Getränkeherstellung, Brauereianlagen und Verarbeitungsmaschinen für Tee und Kaffee. Außerdem bereitet die Regierung einen Erlass vor, Kühlanlagen für die Fischverarbeitungsindustrie zollfrei zu stellen. 
(Quelle IFWexpo)


Mit freundlichem Gruß

Ralph Maskos
Firma Hartmann Lebensmitteltechnik Anlagenbau GmbH